Zutaten (für 4 Personen)
Filet Wellington
300 g Blätterteig (z. B. von Rewe als Rolle, 275 g)
1-2 Schalotten/Zwiebeln
250 g Champignons
1-2 El Butter
2 cl Madeira (ich hab ersatzweise Capatin Morgan Rum genommen, war auch ok)
1 - 2 El Sahne
Salz Pfeffer
1 El Petersilie gehackt
800 g Rinderfilet
1 El Butterschmalz
50 g Leberpastete
1 Eigelb
Schwedische Kartoffeln
16 mittelgroße Kartoffeln (festkochend)
5 El Olivenöl
40 g Butter
Meersalz
Pfeffer
Glasierte Möhren
500 g Möhren
200 ml Gemüsefond/-brühe
60 g Butter
1 El Zucker
1 El Petersilie
Pfeffer
Zubereitung Filet Wellington:
Blätterteig auftauen lassen. Schalotten abziehen,
fein würfeln. Pilze abreiben, putzen, hacken. Schalotten in der Butter
anschwitzen, Pilze zufügen und dünsten, bis die Flüssigkeit verdampft
ist. Madeira sowie Sahne einrühren und bei starker Hitze verdampfen
lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie unterziehen.
Ofen auf
220 Grad vorheizen.
Fleisch trocken tupfen. Im Butterschmalz rundum scharf anbraten, herausnehmen und
erneut trocken tupfen. Salzen und pfeffern. Im Ursprungsrezept wird das Fleisch vor dem Anbraten mit Salz und Pfeffer eingerieben. Ich persönlich favorisiere die Variante, es erst nach dem Anbraten zu würzen.
Blätterteig ausrollen, Filet darauf legen, Leberpastete auf das Filet streichen, die Pilzfarce
darauf verteilen. Ich hab das Filet beim ersten Mal ohne Leberpastete gemacht. Ich habe geschmacklich nichts vermisst. Aber vielleicht mache ich es beim nächsten Mal auch mit, mal sehen. :-)
Blätterteig-Ränder mit etwas verquirltem Eigelb
bestreichen, Fleisch mit dem Teig umhüllen, Ränder gut andrücken. Noch mal von außen mit Eigelb bestreichen. Filet mit einem gefetteten Blech ca. 35 Min.
backen, danach etwa 10 Min. im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Filet
aufschneiden, evtl. mit Gemüse anrichten.
Ich war bei meinem ersten Rinderfilet am Stück seeeeehr verunsichert, ob das wirklich klappt. Schließlich kostet das Fleisch ja auch n Euro, den man ungerne unnötig wegwerfen möchte. Aber wie das Bild schon zeigt, ist das Fleisch einfach nur perfekt geworden. :-) Und ich hab es genauso wie im Rezept beschrieben gemacht. Was ein kleines bißchen hilft, ist ein Fleischthermometer, mit dem man die Kerntemperatur des Bratens im Auge behalten kann. Bei 65° ist das Fleisch (für mich) optimal und sollte dann genauso wie meins aussehen. :-)
Zubereitung Schwedische Kartoffeln:
Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft).
Kartoffeln gründlich waschen und bürsten. Kartoffeln quer in ca. 3mm
Abständen einschneiden. Hierbei hilft es, wenn man eine Kartoffel auf einen Löffel legt und sie dann einschneidet. Dann ist die Gefahr geringer, dass man die Kartoffeln durchschneidet. :-)
In einer Auflaufform Butter und Öl erhitzen,
Kartoffeln hineingeben, gut darin wenden und mit einem Löffel Fett in
die Einschnitte träufeln. Kartoffeln mit den Einschnitten nach oben in
die Form geben, mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 45 Minuten bis 1 1/4
Stunde (je nach Größe) auf mittlerer Schiene backen bis sie weich sind.
Zubereitung glasierte Möhren:
Ich habe "normale" Möhren schräg in etwas dickere Scheiben geschnitten. Man kann natürlich auch optisch schöne Möhren mit etwas grün im Ganzen glasieren. Dann dürfen bzw. sollten sie nur nicht zu groß und dick sein.
20 g Butter in einer beschichteten Pfanne
zerlassen, den Zucker darin schmelzen und leicht karamellisieren. Dann
die Möhren darin gründlich wenden, den Gemüsefond angießen und bis auf
wenig Flüssigkeit fast ganz, je nach Dicke des Gemüses,
einkochen lassen. Kurz vor dem Garpunkt die restliche Butter dazugeben,
die Pfanne immer wieder rütteln, bis die Möhren schön glänzen. Zum
Schluss die feinst geschnittene Petersilie untermischen, und nach
Belieben mit Pfeffer würzen.
Rezept-Quellen: www.chefkoch.de